Aktuell:

 

Stellungnahme zum Referentenentwurf Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe - IKJHG

die Stellungnahme wurde am 2.10.24 zusammen mit bbe e. V. und ISL e. V. eingereicht.

 

bbe e. V. feiert 25-Jahre Gründung. Ein Artikel dazu ist in den kobinet-Nachrichten zu lesen

 

Pressemitteilung vom Januar 2024: Junge Menschen mit Behinderung und ihre Familien wollen in einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe überall dabei sein

 

 

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Alle Menschen mit Behinderung haben das anerkannte Menschenrecht auf Familie.

Sie dürfen selbst entscheiden, ob sie Eltern sein wollen.

Manchmal können Eltern wegen ihrer Behinderung nicht alles so machen wie andere Eltern.

Dann hilft die Elternassistenz.

Denn alle Kinder sollen sich gut entwickeln können.

Louisas Mutter ist auf einer Seite gelähmt.

Sie braucht zum Beispiel Assistenz, um mit Louisa das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben.

Die Assistenz gleicht die Beeinträchtigungen der Eltern aus.

Sie ersetzt Arme, Beine, Augen oder Ohren. Um die Erziehung kümmern sich weiter die Eltern.

 

Der Bundesverband behinderter und chronisch kranker Eltern wurde 1999 gegründet.

Es ist ein Verein von Eltern, die mit Behinderung leben.

Das nennt man Selbstvertreter-Verband.

Menschen mit Behinderung haben mit ihren Selbstvertretungs-Verbänden in den letzten Jahrzehnten viel erreicht.

Ein Erfolg ist das Bundesteilhabegesetz.

In diesem Gesetz steht, dass Mütter und Väter zur Betreuung und Versorgung ihrer Kinder einen Anspruch auf Assistenz haben.

 

Die Beratung behinderter Eltern und ein Angebot für Elternassistenz gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Vereins.

Die Beraterinnen und Berater leben selbst mit Behinderung, sind Eltern und teilen viele Erfahrungen der Ratsuchenden.

Diese Form der Beratung nennt man Peer-Counseling.

Unsere Erfahrungen haben wir in einem Elternassistenz-Ratgeber veröffentlicht.

Außerdem gibt es Broschüren über spezielle Hilfsmittel für Eltern mit Behinderung.

Vieles kann man auf unserer Homepage nachlesen.

Dort gibt es die Informationen auch in Deutscher Gebärdensprache und in Leichter Sprache.

Manchmal haben wir einen Stand auf einer Messe oder bei einer Tagung.

 

Viele Menschen können sich nicht vorstellen, wofür z.B Elternassistenz nötig ist.

Deshalb können auch Menschen ohne Behinderung ausprobieren, wie es zum Beispiel ist, mit einer Lähmung einer Hand ein Baby zu wickeln.

 

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung ist ein weiteres Angebot des bbe.

Dort beraten wir zu allen Fragen im Leben behinderter Menschen und deren Angehörigen.

Diese Beratung ist unabhängig von staatlichen Stellen oder Anbietern von Assistenz.

 

Seit einigen Jahren beteiligen sich Mitglieder des bbe in verschiedenen Gremien, Netzwerken und Forschungsvorhaben auf Bundes- und Landesebene.

Dort können wir sagen, was für uns wichtig ist.

Oft dauert es lange, bis das dann im Gesetz steht und nicht alles wird umgesetzt.

Aber es ist gut, dass wir immer öfter sagen, was wir brauchen und gehört werden.

 

Für die erfolgreiche Vertretung von Interessen bietet der bbe Fortbildungen an.

In unseren Selbsthilfegruppen und in Familienseminaren tauschen wir Erfahrungen aus.

Auch für die nichtbehinderten Elternteile ist das eine gute Möglichkeit, über ihre Erfahrungen zu sprechen und Lösungen zu finden.

Dieser Austausch gibt uns Rückhalt und neue Kraft für den Alltag.

Wir tanken Kraft für uns und unsere Kinder.

Dabei helfen auch Entspannungsübungen.

Weil wir Eltern aktiv für die nötige Assistenz sorgen, können sich unsere Kinder altersgerecht entwickeln.

Sie müssen sich nicht um unsere Pflege kümmern.

Unsere Kinder genießen diese Treffen.

Sie erleben, dass es viele andere Kinder mit behinderten Eltern gibt.

Mit unserer Verbandsarbeit wollen wir die Familien stärken.

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